Eine ganze Seite widmet DIE ZEIT der Kölner Kofferfabrik Rimowa in einer Ausgabe Ende März.
„Nicht kaputt zu kriegen“ titelt die Wochenzeitschrift – was wohl einen doppeldeutigen Sinn haben dürfte, da Rimowa ja nicht nur gelassen und mit steigender Nachfrage durch die Krise segelt. Die Polycarbonat– und Aluminiumkoffer sind wirklich nur mit hohem Einsatz in einen Totalschaden zu verwandeln. (Kleine Schäden rapariert der Rimowa-Service ;-)).
Kommen wir zum wichtigem Inhalt des Zeitungsartikels:
Rimowa Chef Dieter Morszeck kann sich über gefüllte Auftragsbücher freuen. In Deutschland sind die Umsätze im Januar und Februar sogar gestiegen – ob das an den hohen Rabatten liegt die derzeit im Handel gewährt werden?
DIE ZEIT berichtet von einem besonderen Koffer für die Stradivari von David Garret im Rillenkofffer :-). Das hat Stil! Aber auch die sonstigen Placements in Kino-Filmen, der DFB-Nationalsmannschaft und auch die sich wiederholende Werbung in der ADAC Mitgliederzeitschrift zahlt sich offenbar aus.
Eine Kernaussage von Morszeck ist im wesentlichen: Mit schlecht bezahlten Leuten lässt sich Spitzenqualität nicht produzieren. Auch ältere Mitarbeiter sind unverzichtbar, was das einkleben der milimeterdünnen Dichtungen und die Qualitätskontrolle angeht.
Die Reisegepäck-Messe in Las Vegas hat der kölner Kofferfabrikant mit einer Menge Aufträge verlassen und wird so auch die im November eröffente Fabrik in Kanada (Maple Grove Road Cambridge, ON – das ist nord-östlich von Detroit) auslasten.